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vorderer Kreuzbandriss

Knie mit Beschreibung

Abbildung Kniegelenk

1. Oberschenkelrolle (Femurkondyle)
2. Innenmeniskus
3. Vorderes Kreuzband (VKB)
4. Schienbeinkopf (Tibiakopf)
5. Außenmeniskus
 

Unser Kniegelenk darf als biomechanisches Wunder bezeichnet werden. Es muss eine Vielzahl von Belastungen aushalten und ausgleichen.
Diese Aufgabe leistet einerseits die Muskulatur, andererseits Bänder, Meniskus und Kapselgewebe. Die Kreuzbänder, und davon haben wir ein vorderes Kreuzband und ein hinteres Kreuzband, verlaufen wie der Name schon sagt, überkreuzt von der Schienbeinkopfmitte zum Oberschenkelknochen.
Diese Bänder stabilisieren entsprechend ihrer Verlaufsrichtung das Knie "in Laufrichtung". Das heißt, sie verhindern beim Aufsetzen des Unterschenkels, dass sich der Oberschenkel über den Unterschenkel nach vorne schiebt oder umgekehrt.
Das vordere Kreuzband spannt sich an, wenn der Unterschenkel nach vorne ausweichen will, das hintere, wenn die Gegenrichtung belastet wird. Zudem sind die Bänder mit Messfühlern ausgestattet, die unserem Rückenmark eine wichtige Orientierung über die Stellung des Beines im Raum mitteilen und so die "Ansteuerung" verschiedener Muskelgruppen regulieren.
Das “Gehen” ist ein äußerst komplex gesteuerter Vorgang, den bisher noch kein Computer so perfekt nachahmen konnte, wie der Mensch ihn beherrscht. Dieses zeigt auch die Wichtigkeit der Kreuzbänder nicht nur für die Stabilität des Gelenkes, sondern auch für den Bewegungsablauf als “Ganzes”.

 Ursachen für Kreuzbandriss

Ursachen sind häufig sogenannte "Flexions-Valgus-Außenrotations-Verletzungen". Das heißt, dass das Knie unfreiwillig gebeugt, in die X-Bein-Stellung und nach außen gedreht wird.
Typischerweise beim Skifahren oder Fußball passieren solche Verletzungen bei feststehendem Unterschenkel.
Eine Instabilität des Kniegelenkes durch die Auslockerung des Kapselbandapparates können sich einstellen.
Folge ist eine Entgleisung des Roll-Gleitmechanismus und zunehmenden degenerativen (verschleißbedingte) Knorpelschaden und Meniskus.

Diagnose

Die Patienten leiden teilweise unter stärksten Schmerzen im Kniegelenk, dieses schwillt meistens innerhalb der ersten Stunden an. Der Arzt wird versuchen, mit sogenannten Stabilitätstests das Knie zu untersuchen. Dies ist wegen der allgemeinen Schmerzhaftigkeit nicht allzu leicht möglich, da der Patient mit seinen Muskeln gegenspannt. Ein normales Röntgenbild gibt Aufschluss über eventuell gleichzeitig vorliegende knöcherne Verletzungen. Ein größerer Gelenkerguss sollte punktiert werden, um den Knorpel und die restlichen Weichteile zu entlasten. Wenn der Erguss blutig ist, liegt der Verdacht auf einen Kreuzbandriss nahe, obwohl dies kein Beweis ist. Mit der allgemeinen Verbreitung der Kernspintomographie, mit der die Kreuzbänder oder deren Reste sehr gut sichtbar sind, lässt sich die Diagnose relativ sicher vorhersagen. Im Bild oben deuten die roten Pfeile auf das gerissen Kreuzband (Ruptur vorderes Kreuzband) hin.
Mit Hilfe der Kernspintomographie kann der Schaden verifiziert werden. Die Schichtaufnahmen zeigen den Verlauf der Kreuzbänder und deren Ansätze am Ober- und Unterschenkelknochen. Im Falle einer Ruptur sind die Faserverläufe nicht durchgängig und die Lokalisation des Ausrisses wird möglich.
Noch vor ein paar Jahren hat man den Patienten mit Verdacht auf Kreuzbandriss fast notfallmäßig auf den OP-Tisch gezerrt, diese Zeiten sind vorbei, da sich mit der Kernspintomografie sehr genau der eingetretene Schaden abschätzen lässt und eventuell nötige Operationen geplant werden können. Das Röntgenbild ist normalerweise beim isolierten Kreuzbandriss unauffällig. Da aber ähnliche Symptome z. B. auch durch einen Meniskusriss verursacht werden können, ist es für den Laien schwierig, die Diagnose zu stellen.

Hier nochmal alle Untersuchungsmethoden um eine vordere Kreuzbandverletzung zu diagnostizieren

Klinische Diagnostik:

  • Beurteilung von Knieschwellung, Gelenkerguß, Bewegungsumfang und Bewegungsschmerz

  • Beurteilung des Gangbildes, Beinachsen

  • Beurteilung des Femoropatellargelenkes (Gleitlager der Kniescheibe)

  • Beurteilung der Kniestabilität und Menisken

  • Muskelatrophie (Verschmächtigung des Muskelreliefs)

  • Beurteilung benachbarter Gelenke

  • Beurteilung von Durchblutung, Motorik und Sensibilität (Gefühl auf der Haut)

Apparative Diagnostik:

Notwendige apparative  Untersuchungen
Röntgen: Kniegelenk in 2 Ebenen, Patella (Kniescheibe) tangential

Im Einzelfall nützliche apparative Untersuchung

  • Röntgen: Kniegelenk p.a. im Stehen in 45 Grad Flexion

  • Friksche Aufnahme (Tunnelaufnahme)

  • Gehaltene Aufnahmen

  • Ganzbeinaufnahmen unter Belastung

  • Funktionsaufnahmen und Spezialprojektionen

  • Sonographie (Meniskus, Bakerzyste)

  • Computertomographie (V.a. Tibiakopffraktur)

  • Magnetresonanztomographie (Kreuzbänder, Menisken, Knochenverletzung)

  • Punktion mit Synovialanalyse (bei Erguß)

  • Maschinelle Schubladenprüfung (keine Standarduntersuchung)

vorderer Kreuzbandriss mit beschreibung

MRT Bild Knie

  1. Quadricepssehne

  2. Oberschenkelknochen (Femur)

  3. gerissenes vorderes Kreuzband (roter Pfeil zeigt Rissstelle)

  4. Schienbein (Tibia)

  5. Kniescheibe (Patella)

  6. Hoffa´scher Fettkörper

  7. Kniescheibensehne (Patellarsehen)

 

 
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